Die Bedürfnisse introvertierter Kinder kollidieren allzu oft mit den Anforderungen, die man an sie stellt: Schulpräsenz, Konkurrenzkämpfe und wilde Geburtstagspartys.
Als Kind fand ich grosse Familienfeiern ziemlich anstrengend. Denn so wundervoll meine Verwandtschaft auch war — sie war auch sehr laut. Stundenlang wurde lebhaft und durcheinander über Gott und die Welt diskutiert. Und während ich anfangs noch gut und gerne mitredete, kam ich gegen den steigenden Geräuschpegel irgendwann nicht mehr an. Ich klinkte mich aus, hörte zu und beobachtete.
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Eva Lohmann, die in ihrem Buch «So schön still» ihr eigenes Introvertiertsein reflektiert, fasst den grundlegenden Unterschied zwischen «Innies» und «Outies» sehr einleuchtend zusammen: Wir Innies fühlen uns durch den sozialen Austausch mit anderen Menschen schneller erschöpft und laden unsere «soziale Batterie» im Alleinsein wieder auf. Outies dagegen kommen zu Kräften, wenn sie unter Menschen sind und finden das Alleinsein oft anstrengend. Wir Innies können deshalb oft schüchtern oder gar arrogant wirken. Dabei geniessen wir den sozialen Austausch einfach auf unsere eigene Art.
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